Mittwoch, 19. November 2014

Dr. Peter Gutzwiller - Schulpsychologe



Aufgrund einer völlig haltlosen Beschwerde einer Mutter, erhielt Lehrer H. von seiner Chefin Gaby Jenö die Weisung, sich einem sog. Coaching bei Dr. Peter Gutzwiller dem Leiter des Schulpsychologischen Dienstes zu unterziehen. Da weder die Schulhausleitung noch die Schulleitung sich für die Sicht von Lehrer H. interessierten, fühlte sich Lehrer H. anfänglich von Dr. Peter Gutzwiller sogar unterstützt. Naiv schilderte H. seine Probleme mit seiner neuen Chefin Gaby Jenö. Nie hätte Lehrer H. erwartet, dass gerade der sympathische und vertrauenserweckende Dr. Peter Gutzwiller der Auslöser für eine beispielslose Mobbing-Intrige werden sollte. Wie aber war es möglich, dass der sympathische Leiter des Schulpsychologischen Dienstes Lehrer H. derart arglistig täuschen konnte? Der Schlüssel zur Beantwortung dieser Frage findet man in Dr. Peter Gutzwillers "Dissertation zur Erlangung der Würde eines Doktors der Philosophie". In dieser Schrift befasst sich Gutzwiller mit der "Konzeptualisierung eines schulpsychologischen Dienstes". Laut Gutzwiller hat der Schulpsychologe verschieden Rollen zu spielen. Wörtlich heisst es auf Seite 27:


"Je nach Institution, welcher der Psychologe zugeordnet oder sogar untergeordnet ist, können sich Rollenkonflikte ergeben, die vom Spezialisten, im Dienste der Institution, über Organisationsmanagement bis zum Entsorger von "Problemfällen" reichen können. Dass damit schwerwiegende, ethische Fragestellungen und Konflikte aufgeworfen werden, versteht sich von selbst."


Dr. Peter Gutzwiller gibt in seinen Ausführungen offenbar freimütig zu, dass ein Psychologe diverse Rollen zu repräsentieren hat, und es in dessen Macht steht, Lehrkräfte als sog. "Problemfälle" zu entsorgen. Damit sich die Lehrkraft laufend, an die von oben verordneten Veränderungen anpasst, werden sog. Stabilisatoren eingesetzt. Psychologen, Mediatoren, Supervisoren, Psychiater und andere Manipulatoren stützen als sog. Stabilisatoren das System. Bei Gutzwiller heisst es wörtlich:


Der Schulpsychologe oder die Schulpsychologin "wird im Grunde vom System als Stabilisator des Status Quo eingesetzt. Dieses Muster wird sich beliebig wiederholen, wenn er als Beteiligter von Störfaktoren eingesetzt wird, damit das Überleben eines bedrohten Systems sichergestellt werden kann."


Offensichtlich hat Lehrer H. mit seiner Eigenverantwortlichkeit ein System bedroht, das mittels Top-Down-Management und psychologischen Interventionen die zwangsloyalen und unkritischen Mitarbeiter lenkt und kontrolliert. Auch Gutzwiller thematisiert diese Zusammenhänge in seiner Dissertation:


"Somit unterliegt ein Schulpsychologischer Dienst den Sachzwängen bürokratischer Verwaltungsgepflogenheiten und ist der Gefahr ausgesetzt, in seinem Aktionsfeld dermassen eingeschränkt zu werden, dass qualifizierte, fachliche Tätigkeit in Frage gestellt werden muss."


Die Lösung aller Probleme glaubt Gutzwiller im sog. "New Public Management" kurz "NPM" zu finden. Dazu hält er in seiner Dissertation folgendes fest:


"Das von NPM vorgeschlagene Modell setzt primär auf die Wirkungsorientierung. Für uns stellt sich die Frage, inwiefern psychologische Dienstleistungen in ihrer Wirksamkeit überprüfbar sind?"


Obwohl der Grosse Rat "NPM" offiziell abgelehnt hat, ist es vom Regierungsrat in den letzten Jahren stillschweigend durch die Hintertür in die Verwaltung implementiert worden. Die Wirksamkeit der psychologischen Dienstleistungen kann für das Individuum unter gewissen Umständen verheerend sein. Lehrer H. beispielsweise wurde nach über 20 Jahren mustergültigem Schuldienst von Dr. Peter Gutzwiller völlig unbegründet zum angeblich potentiellen Gewalttäter erklärt. Mit zahlreichen wahrheitswidrigen Behauptungen wurde H. während seiner wohlverdienten Sommerferien einem staatlich organisierten Psychoterror ausgesetzt. Lehrer H. liess sich jedoch nie aus der Ruhe bringen und ergriff mit seinem Anwalt Dr. Rolf Jucker juristische Schritte. Auf seinem Weblog veröffentlichte H. seine unglaublichen Erlebnisse in Form eines "Mobbing-Tagebuchs". Daran aber hatte die Vorgesetzte von Lehrer H. keine Freude, so dass sie diesen mittels Kündigungsdrohung unbürokratisch zwang, die brisanten Beiträge zu löschen. Unterdessen scheint aber auch Lehrer H. aufgrund der zahlreichen "psychologischen Interventionen" weitgehend konditioniert zu sein. Seine unverhältnismässige Verhaftung durch die Sondereinheit der KAPO-Baselland und seine ungemütliche Nacht in einer überwachten Isolationszelle im Untersuchungsgefängnis Waaghof, haben Lehrer H. offensichtlich den "richtigen" Weg aufgezeigt. Auf seinem Weblog zeigt sich Lehrer H. überraschend einsichtig:


"Es gibt kein Mobbing!"


Offensichtlich haben die psychologischen Interventionen von Dr. Peter Gutzwiller die beabsichtigte Wirkung erzielt: Der systemkritische Lehrer veränderte sich mittels "psychologischer Intervention" zum loyalen und funktionstüchtigen Pädagogen. Lehrer H. zeigt Einsicht und ist dadurch von seinem Leiden befreit. In Gutzwillers Dissertation heisst es dazu:


"Jede psychologische Intervention verfolgt im Sinne von Veränderung das Ziel, den Menschen von seinem Leiden zu befreien (Zwängen) und als befreites Wesen zu sich selbst zu finden."


Lehrer H. verfügt jetzt als Arbeitsloser tatsächlich über viel Zeit, sich als befreites Wesen zu fühlen und zu sich selbst zu finden. Welche Art von Ethik steckt hinter den von Gutzwiller eingesetzten psychologischen Interventionen? Auf Seite 135 von Gutzwillers Dissertation findet man die Antwort:


"Wer bewusst das Böse tut, wissentlich und in Verantwortung, ohne sich dem Bösen zu entziehen, der handelt ethisch gut. Böse kann nur die Verdrängung des Bösen sein."


In Dr. Peter Gutzwillers Weltanschauung wird also offensichtlich das Böse zum Guten. Aus Gutzwillers Sicht gibt es keine Wahrheit, sondern nur unterschiedliche Wahrnehmungen. Mit diesem Glaubenssatz wird der Wahrheitsbegriff arglistig zerstört und die Lüge als legitimes Mittel in der psychologischen Intervention eingesetzt. Dadurch werden moralische und ethische Grundwerte mittels perverser Machtpolitik vorsätzlich vernichtet. Es wäre interessant zu wissen, wie viele Lehrkräfte in den letzten Jahren durch Dr. Peter Gutzwillers psychologischen Interventionen ihre Stelle im Basler Schuldienst freiwillig oder unfreiwillig aufgegeben haben. Betroffene sind herzlich eingeladen, ihre Erlebnisse auf diesem Weblog in anonymisierter Form der Öffentlichkeit mitzuteilen.


Aufgrund dieses Textes liess Dr. Peter Gutzwiller Lehrer H. wegen Übler Nachrede strafrechtlich verfolgen.

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